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Zeit

Ich habe gerade Semesterferien und obwohl ich eigentlich viel Zeit haben sollte, fühlt es sich nicht so an. Plötzlich kommen ganz viele Termine auf mich zu und meine Freunde wollen ständig etwas unternehmen. Das ist natürlich alles schön und ich freue mich sie zu sehen, aber irgendwie fühlt es sich an, als hätte ich keine Zeit mehr für mich. Zeit um meine eigenen Gedanken zu hören und zur Ruhe zu kommen.

Worauf ich hinaus will ist, letztes Mal haben wir gehört, dass Glaube und Gemeinschaft für viele zusammengehört, wenn man ein Lied gemeinsam singt oder ähnliches, aber es kann sein, dass wenn man zu viel Gemeinschaft erlebt und keine Zeit mehr für sich hat, man sich wieder weiter entfernt von allem und auch Gott fühlt. Es kommt immer auf eine gute Mischung an. Für mich hat Gott nah sein auch immer etwas damit zu tun, wie sehr man mit sich selber im Einklang ist. Für manche kommt dieser Zeitpunkt bei einem Lied oder wenn man endlich mal wieder Zeit für sich hat und weg von dem ganzen Rummel ist. Natürlich sind logischerweise die Situationen ausgeschlossen, bei denen man sich eh an Gott wenden würde, wie wenn es einem gerade schlecht geht und man Trost braucht oder vor einer Klausur.

Nur habe ich für mich herausgefunden und ich glaube damit stehe ich nicht alleine da, dass man eher mal innehält und an Gott denkt und dankbar ist, wenn man sich entspannt und gelassen fühlt und Zeit für sich hat und das macht, was einem gut tut und Spaß macht.

Da diese Treffen mir guttun und Spaß machen, auch wenn ich da bei nicht alleine bin, heben wir unsere Gläser für den nächsten Trinkspruch.

Bianca – Tischrede Beten und Bier Tour 2018 / Poing